Welche Ausbaustufen gibt es?

Es wird in drei verschiedenen Stufen der Stromzuleitung unterschieden. „Power to building“ bezeichnet die Ausbaustufe zum Hausanschlusskasten (HAK), „Power to garage“ bis zum Energieverteiler (E-Zähler und Verteilerkasten) und „Power to parking“ bis hin zu den einzelnen Stellplätzen.

Der Strom gelangt über den Hausanschlusskasten, dann über die einzelnen Wohnungszähler zum E-Zähler und anschließend in den Verteilerkasten, der die einzelnen Wallboxen getrennt von einander mit Strom versorgt.

„Power to building“ und „Power to garage“, d.h. Stromzuleitung zum Hausanschluss und anschließend zum Energieverteiler, befinden sich als s.g. „Grundsystem“ im Investitionsbereich der Eigentümergemeinschaft. Zu Lasten des jeweils einzelnen Eigentümers gehen die Kosten für Installation der Wallbox – das „Stellplatzpaket“. Die Stromzuleitung bis hin zu den Stellplätzen wird als „power to parking“ bezeichnet.

Ausbaustufe 1: Power to building

  • Gebäude und Verteilernetz wird für Bewältigung Ladeleistung E-Autos und übrigem Stromverbrauch vorbereitet

Ausbaustufe 2: Power to garage

  • Planung und Vorbereitung Stromzuleitungen bereits bis zum Energieverteiler der Gemeinschaft

  • spätere, einfache Montage und Aktivierung des gemeinschaftlichen Energieverteilers inkl. Lastmanagement

Ausbaustufe 3: Power to parking

  • Installation Energieverteilter Gemeinschaftsanlage, Lastmanagement und Ladestationen

  • optimale Auslastung und Steuerung auf die maximal bezogene, vertraglich vereinbarte Netzbezugsleistung gewährleistet

  • Vermeidung von Überschreitungen, der mit dem Verteilnetzbetreiber vereinbarten Netzbezugsleistung u. Unsymmetrien im Netz

  • Vermeidung von hohen Kosten für Netzerweiterungen, Grabarbeiten und neuen Kabeln

Zurück
Zurück

Warum ist die Machbarkeitsstudie so wichtig?

Weiter
Weiter

Welche Varianten einer Ladeinfrastruktur gibt es?